Jeder Körper mit einer Temperatur über dem absolutem Nullpunkt (0 Kelvin bzw. -273,15 °C) sendet elektromagnetische Strahlung aus. Dieses physikalische Phänomen macht sich die Infrarot-Thermografie zu Nutze. Besonders interessant ist dabei der Wellenlängenbereich zwischen 0,8 und 14 µm, welcher auch als 'thermisches Infrarot' bezeichnet wird.
Um die Temperatur eines Körpers mittels Infrarottechnik zu ermitteln, müssen eine Menge Randbedingungen beachtet werden. So spielt die Beschaffenheit der Messstrecke, des Messobjektes und eventuell vorhandene Störstrahlung eine große Rolle:
> Emissionsgrad
> Reflektierte Temperaturen der Umgebung
> Transmission der Messstrecke
> Temperatur der Messstrecke
Das Erkennen und Beachten von Störgrößen oder eventueller Messfehler erfordert ein umfangreiches Wissen auf dem Gebiet der Strahlungsphysik, Thermodynamik, IR-Gerätetechnik und der IR-Messtechnik.
Daher empfehle ich, für die Durchführung thermografischer Untersuchungen einen entsprechend qualifizierten Thermografen zu beauftragen.
Nach DIN EN 437 zertifizierte Thermografen haben ihre theoretischen und praktischen Fähigkeiten im Bereich der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung (ZfP) nachgewiesen.
Flir ThermaCAM™ T425
Messbereich -20°C bis +1.200°C
Thermische Empfindlichkeit 50 mK
IR-Auflösung 320 x 240 Pixel
IR Filmsequenzen